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Cybersicherheit in österreichischen Unternehmen: Umfrage von Sharp zeigt bedenkliche Unsicherheiten und Mängel

  • 38 Prozent der österreichischen KMU machen sich größere Sorgen um Cyberbedrohungen als noch vor einem Jahr
  • Rund ein Drittel war in den vergangenen zwölf Monaten Opfer einer Cybersicherheitsverletzung – dennoch hat mehr als die Hälfte (58 Prozent) nicht vor, ihr IT-Sicherheitsbudget für dieses Jahr zu erhöhen
  • Drei Viertel (76 Prozent) haben kein Vertrauen in den Umgang ihres Unternehmens mit Cyberrisiken
     

Globale Krisen, angespannte Wirtschaftslage, Fachkräftemangel – die Liste an Herausforderungen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Österreich ist lang. Vor allem das Thema Cyberbedrohungen sowie deren potenzielle Auswirkungen auf Unternehmensabläufe, Reputation und Umsatz bereiten den KMU Kopfzerbrechen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Sharp unter mehr als 500 IT-Entscheidern und -Beschaffungsverantwortlichen aus KMU verschiedener Branchen in ganz Österreich. Befragt wurden sie unter anderem zu ihrem Vertrauen in die IT-Sicherheitsmaßnahmen ihres Unternehmens und zu den Hindernissen für IT-Sicherheitsinvestitionen in den nächsten zwölf Monaten. Die Ergebnisse sind Teil einer groß angelegten europaweiten Studie* von Sharp.

Demnach zeigt sich jeder Vierte Befragte (38 Prozent) besorgter hinsichtlich Cyberbedrohungen als noch im Vorjahr, wobei rund ein Drittel der Unternehmen angab, in den vergangenen zwölf Monaten in irgendeiner Form von einer Cybersicherheitsverletzung betroffen gewesen zu sein. Bei diesen Verletzungen handelte es sich vor allem um Computerviren und Datenverlust (jeweils 33 Prozent), Ransomware (32 Prozent), Cloud-Sicherheitslücken (30 Prozent) sowie Netzwerkschwachstellen (29 Prozent).

Wenig Vertrauen in IT-Sicherheitsmaßnahmen 

Drei Viertel der Befragten (76 Prozent) haben zudem kein Vertrauen in die Fähigkeit ihres Unternehmens, mit Sicherheitsrisiken angemessen umzugehen oder diese präventiv zu reduzieren. Besorgniserregend ist dabei, dass selbst niedrigschwellige Sicherheitsmaßnahmen noch nicht allgegenwärtig sind: Nicht einmal die Hälfte der Unternehmen (37 Prozent) gab an, über Firewalls zu verfügen und noch weniger (35 Prozent) bestätigt, stringente Passwortrichtlinien zu haben. Überraschend angesichts dieser Tatsache ist, dass mehr als die Hälfte (58 Prozent) der befragten Unternehmen nicht geplant hat, ihr IT-Sicherheitsbudget für dieses Jahr zu erhöhen.

Moderne Arbeitskonzepte verstärken Bedenken

Bezüglich möglicher Auswirkungen einer IT-Sicherheitsverletzung auf ihr Unternehmen gaben die Befragten an, dass finanzielle Einbußen (37 Prozent), schwindendes Kundenvertrauen, Reputationsschäden und negative Auswirkungen auf die Geschäftskontinuität (jeweils 35 Prozent) sowie rechtliche Konsequenzen (34 Prozent) ihre größten Sorgen darstellen. Diese werden durch Trends wie hybride Arbeitsmodelle (27 Prozent) und BYOD-Ansätze für Mitarbeiter (32 Prozent) noch verstärkt.

„Unternehmen aller Größenordnungen agieren in einem zunehmend komplexen digitalen Umfeld. Dadurch stehen sie vor immer größeren, sich ständig verändernden Herausforderungen in Sachen IT-Sicherheit. Gerade für kleinere Unternehmen ohne umfassende IT-Ressourcen fühlen sich diese Risiken noch einmal größer und bedrohlicher an“, kommentiert Walter Kraus, Geschäftsführer von Sharp Österreich, die Ergebnisse der Befragung. „Trotzdem ist es essenziell, dass jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe, seine Daten bestmöglich schützt und dafür sorgt, dass seine Netzwerke und Geräte so sicher wie möglich sind. Professionelle Beratung durch verlässliche Partner kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: Mit ihrer Unterstützung und Expertise sorgen solche Partner dafür, dass bei Fragen rund um die IT-Sicherheit die richtigen Entscheidungen getroffen werden und die Sicherheitsstrategie sowie -lösungen ganzheitlich ausgelegt und stets auf dem neuesten Stand sind.“

Weitere Informationen zu den Erkenntnissen und Trends aus der Befragung finden Sie hier.